Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus 

Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten das Vernichtungslager Auschwitz. Wegen der Corona-Pandemie kann das Gedenken nicht im gewohnten Rahmen stattfinden. Daher haben die CSU-Abgeordneten Katrin Staffler und Benjamin Miskowitsch, auch im Namen von Alex Dorow, in Fürstenfeldbruck am Mahnmal zum Gedenken an den Todesmarsch von KZ-Häftlingen Blumen niedergelegt. 

Katrin Staffler betont: „Wir gedenken an die Opfer eines beispiellosen Tabubruchs. Die Zeitzeugen von damals werden bald nicht mehr sein. Umso wichtiger sind Orte der Erinnerung, wie Gedenkstätten und Mahnmale. Das Gedenken an früher ist eine Mahnung für heute und morgen. Es ist unsere Verantwortung, dass diese Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten.“ 

Benjamin Miskowitsch fügt hinzu: „Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist immer auch mit der Hoffnung verbunden, dass die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit unseres Landes auch das Bewusstsein für die Zukunft schärft. Es ist unsere Aufgabe, die Erinnerung am Leben zu halten, damit sich die Geschichte nicht wiederholen kann.“ 

1996 wurde der 27. Januar vom damaligen Bundespräsident Roman Herzog als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus eingeführt. Auch die Vereinten Nationen haben diesen Tag zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärt.