Wie die CSU-Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler mitteilt, wurden im Jahr 2022 von der KfW insgesamt etwa 88 Millionen Euro für Antragssteller aus dem Landkreis zugesagt. Das geht aus der Statistik der KfW-Bank für das letzte Jahr hervor.
„Besonders auffällig ist, dass im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien erheblich weniger Fördergelder an private Kunden im letzten Jahr flossen als das noch 2021 der Fall war“, so die Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler. Dazu gehöre insbesondere die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die noch unter der letzten Bundesregierung aufgelegt wurde. Laut der Statistik gingen in dem Bereich im vergangenen Jahr insgesamt 38,1 Millionen Euro an private Kunden im Landkreis Fürstenfeldbruck. Im Jahr 2021 waren es noch 107,3 Millionen Euro.
„Viele Bürgerinnen und Bürger waren Anfang 2022 vom plötzlichen Stopp der BEG betroffen. Statt aber der weiterhin hohen Nachfrage in diesem Bereich gerecht zu werden, hat die Ampel die erfolgreiche Förderpolitik der letzten Bundesregierung innerhalb eines Jahres gegen die Wand gefahren“, so Staffler. Beispielsweise wurden seit Mitte 2022 nur noch Komplettsanierungen gefördert. Zuschüsse gab es nicht mehr. Auch die Neubauförderung wurde stark reduziert. Die Förderung für private Ladeinfrastruktur bei Elektroautos konnte zudem im letzten Jahr nicht mehr beantragt werden. „Wenn die Ampel es mit der Energiewende ernst meint, muss sie hier dringend nachsteuern. Um den Wohnungsbau voranzubringen und die Sanierungsquoten zu steigern, brauchen wir verlässliche politische Rahmenbedingungen!“, fordert die CSU-Bundestagsabgeordnete.
Dem neuen Förderprogramm für Wohneigentum der Bundesregierung steht die Bundestagsabgeordnete Staffler kritisch gegenüber: „Der Kauf von Bestandsgebäuden wird gar nicht mehr gefördert, sondern nur noch der Neubau. Durch immer strengere Standards und Auflagen treibt die Ampel außerdem die Baupreise immer weiter in die Höhe und macht Bauprojekte damit unwirtschaftlich.“ Stattdessen müsse laut Staffler die Ampel dem Wohnungsmarkt einen starken Impuls durch schlankere Bauvorschriften, vereinfachte Bauprozesse und schnellere Planungsprozesse geben.
Die KfW ist die Förderbank des Bundes und der Länder. Sie fördert Bürger, Unternehmen und Kommunen. Das Fördervolumen der KfW betrug 2022 insgesamt 166,9 Mrd. Euro.