Wie die CSU-Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler mitteilt, wurden im ersten Halbjahr 2023 von der KfW insgesamt 19,4 Millionen Euro für Antragssteller aus dem Landkreis Dachau zugesagt. Zum Halbjahr 2022 waren es noch 93,9 Millionen Euro.

Laut der Statistik gingen im ersten Halbjahr 2023 nur gesamt 8,6 Millionen Euro an private Kunden im Landkreis Dachau. Im Vergleich zum Halbjahr 2022 sind das 27,8 Millionen Euro weniger. „Diese sinkenden Förderzahlen sind ein Offenbarungseid für die verfehlte Politik der Ampel! Die ausbleibenden Förderungen, die vor allem durch den plötzlichen Stopp von etablierten und anerkannten Förderprogrammen und die damit verbundene Verunsicherung durch die Ampel-Regierung verursacht wurden, betreffen viele Bürgerinnen und Bürger in unserer Region unmittelbar. Wir spüren nun was fehlgeleitete Politik in unserem direkten Umfeld anrichtet.“, so Staffler zum Absturz der Fördersummen im Landkreis Dachau.

Katrin Staffler sieht Nachfolgeprogramme nicht im Ansatz geeignet, die entstehende Lücke gerade im Bereich Wohnbau aufzufangen: „Die Nachfrage im Landkreis Dachau wäre hoch, wenn denn geeignete Programme und Fördermöglichkeiten zur Verfügung stehen! Zudem fehlt es an den lange versprochenen besseren Abschreibungsmöglichkeiten für den Wohnungsbau. Es ist abzuwarten, ob und wie die neu geplanten Maßnahmen der Ampel hier überhaupt unterstützen können.“

Auch bei den Unternehmen im Landkreis ist der negative Trend zu beobachten.

Im ersten Halbjahr 2023 wurden insgesamt 17 Maßnahmen mit 5,4 Millionen Euro unterstützt. Zum Halbjahr 2022 waren es noch 171 Maßnahmen mit 18,6 Millionen Euro.

„Man weiß heute nicht, was morgen gilt! Unternehmen und Gesellschaft sind verunsichert aufgrund der sich ständig ändernden Förderbedingungen. Somit kommt es zum Stillstand, wo es keinen Stillstand geben sollte: vom Wohnungsbau über Investitionen von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zur Energiewende. So kann es nicht weitergehen!“, so Staffler.

Die KfW ist die Förderbank des Bundes und der Länder. Sie fördert Bürger, Unternehmen und Kommunen.