Am 18. Mai hat die CSU-Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler zu einem weiteren digitalen Austausch eingeladen. Gemeinsam mit Dr. Wolfgang Stefinger, ebenfalls CSU-Bundestagsabgeordneter, tauschten sich die Politiker mit vielen engagierten Teilnehmern aus den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck über die aktuelle Entwicklungspolitik aus.
Wolfgang Stefinger, Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie Vorsitzender des Fachausschusses Entwicklungspolitik des Außen- und Sicherheitspolitischen Arbeitskreises (ASP) der CSU, gab einen Überblick über die aktuelle entwicklungspolitische Situation. Die Deutsche Entwicklungspolitik habe durch Bundesminister Gerd Müller in der Bevölkerung einen größeren Stellenwert erhalten.
Aktuell ist die Entwicklungspolitik gerade wegen der Corona-Pandemie von großer Bedeutung, da die Folgen in den entsprechenden Ländern weitaus stärker zum Tragen kommen als in Europa. Umso wichtiger seien demnach das Corona-Sofortprogramm der Bundesregierung für die Unterstützung ärmster Länder und ein internationaler Fortschritt beim Impfen, erläutert Stefinger.
Auch das Lieferkettengesetz befindet sich momentan in den Detailabstimmungen. Dabei ist es das erklärte Ziel, Menschenrechte weltweit stärker zu achten und Sozial- und Umweltstandards einzuhalten. Gleichzeitig müsse aber auch verhindert werden, dass durch das Gesetz Arbeitsplätze in Entwicklungsländern verloren gehen.
In Zukunft solle die internationale Zusammenarbeit weiterhin gestärkt und intensiviert werden, insbesondere in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitsförderung, berufliche Bildung und auf dem Arbeitsmarkt. Dabei sind sich die Abgeordneten einig: „Ohne Ehrenamtliche wären die vielen Herausforderungen in der Entwicklungszusammenarbeit nicht zu leisten.“
Großes Engagement gibt es auch in den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck. „Viele von unseren engagierten Entwicklungshelfern leisten bereits seit Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag vor Ort für die ganze Welt“, betont Katrin Staffler. Zahlreiche örtliche Aktivisten und Entwicklungshelfer nahmen auch an der virtuellen Veranstaltung teil. So beteiligten sich an der Diskussion unter anderem der Olchinger Regenwald-Aktivist Rainer Widmann, die Gründerin der Fürstenfeldbrucker PiT – Togohilfe Margret Kopp und Dr. Walter Ulbrich vom Puchheimer Verein Campo Limpo. Auch der Dachauer Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath war zugeschaltet, der sich im Rahmen des Projekts „Perspektiven für Burkina Faso e.V.“ engagiert.