Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler (CSU) fordert eine breite Debatte zur Pandemiebekämpfung im Deutschen Bundestag. Hierzu erklärt sie:
„In den letzten Monaten haben wir im uns im Bundestag häufig mit den Auswirkungen der Pandemie beschäftigt und viel erreicht“, betont die Abgeordnete. „Allerdings ging es in diesen Diskussionen meist um konkrete Maßnahmen wie beispielsweise das Kurzarbeitergeld. Was wir jetzt brauchen, ist eine allgemeine und umfassende Corona-Debatte. Der Deutsche Bundestag ist hierfür der richtige Ort. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Bekämpfung der Pandemie ausschließlich Sache der Regierungen sei! Mich erreichen jeden Tag viele Nachrichten von Menschen, die unter den Einschränkungen leiden. Diese Sorgen müssen wir ernst nehmen. Ich persönlich halte die aktuellen Maßnahmen insgesamt für vernünftig und ausgewogen. Dennoch muss es auch in einer derartigen Krise erlaubt sein, kritische Fragen zu stellen. Eine breite und öffentliche Debatte bietet die Möglichkeit, Bilanz zu ziehen und über die aktuellen und zukünftigen Maßnahmen konstruktiv zu diskutieren. Das schafft Transparenz und Verständnis“. Dies sieht Staffler als Schlüssel, um gut durch die Krise zu kommen: „Wer die Maßnahmen und ihre Gründe versteht, wird sich besser an sie halten. Diese Chance sollten wir nutzen!“
Auch mit Blick in die Zukunft hält Katrin Staffler eine Debatte im Deutschen Bundestag für sinnvoll: „Wir haben gemerkt, dass die Pandemie nicht von einen Tag auf den anderen verschwindet. Stattdessen werden wir weiter mit dem Corona-Virus leben müssen. Wir müssen darüber reden, wie uns das am besten gelingt. Eine Debatte im Bundestag wäre ein guter Anfang.“