Katrin Staffler will Schwerpunkt auf Zukunftsthemen legen und wird Mitglied im Ausschuss für Bildung & Forschung sowie im Europa-Ausschuss
„Ich habe mich sehr gefreut“, so kommentiert Katrin Staffler die in dieser Woche bekannt gewordenen Ausschuss-Besetzungen. Die vom Bundestag eingesetzten Ausschüsse erfüllen eine wichtige Funktion bei der Beratung von Gesetzesvorlagen und der Vorbereitung von Beschlüssen. „Hier findet die eigentliche Sacharbeit statt“, so Staffler. Gerade für neugewählte Abgeordnete ist die Zuweisung der Ausschüsse von Bedeutung. Dadurch werden nämlich Weichen für die spätere inhaltliche Schwerpunktsetzung gestellt.
Katrin Staffler als im September direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis Fürstenfeldbruck – Dachau hat sich darum im Vorfeld intensiv um die Mitgliedschaft in zwei Gremien bemüht. Zum Einen dem Ausschuss für Bildung und Forschung, der beispielsweise auch für Digitalisierungs-Themen verantwortlich zeichnet. Zum Anderen dem „Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union“, wo u. a. Fragen des Miteinanders in Europa bearbeitet werden. Zur Freude Stafflers wurde seitens ihrer Fraktion beiden Ausschuss-Wünschen entsprochen, was in dieser Form nicht selbstverständlich ist.
Die 36jährige legt damit klar einen Fokus auf Zukunftsthemen und formuliert bereits erste inhaltliche Ideen: „Im Bereich Bildung muss uns aus deutscher, aber auch aus bayerischer Sicht daran gelegen sein, das Thema Digitalisierung mit ins Zentrum der Bemühungen zu stellen“, so Katrin Staffler. Ein weiteres Ziel müsse sein, innovativen Ideen eine Chance zu geben und die Gründer-Kultur weiter zu fördern. „Wir brauchen eine Art staatlich gewollten Denkraum, der als Biotop für Innovationen dienen kann!“.
Zum Themenfeld Europa unterstreicht sie, dass der Erfolg und die Zukunft Deutschlands eng mit der Zukunft und Funktionsfähigkeit der Europäischen Union verbunden sind. Daher sollte in Zukunft noch viel stärker daran gearbeitet werden, die Europäische Idee so weiterzuentwickeln, dass sie im Kleinen Luft zum Atmen lässt, im Großen aber die gemeinsamen Probleme und Herausforderungen löst. „Spätestens seit der Wahl Trumps zum US-Präsidenten und den langsam sichtbar werdenden Folgen der Brexit-Entscheidung ist klar, dass auch ein starkes Land wie Deutschland nicht alle Herausforderungen alleine lösen kann“.
Die Ausrichtung auf Zukunftsthemen unterstreicht auch Stafflers stellvertretende Mitgliedschaft im Entwicklungshilfe-Ausschuss.