Auf ihrer Tour durch den Wahlkreis ist es der neu gewählten Bundestagsabgeordneten Katrin Staffler (CSU) ein besonderes Anliegen, mit möglichst vielen Entscheidungsträgern im Wahlkreis ins Gespräch zu kommen. Ziel ist es, lokale Herausforderungen auszumachen und gemeinsam anzugehen. Nachdem Staffler bereits Gespräche mit einigen Bürgermeistern führte, besuchte sie nun den Dachauer Landrat Stefan Löwl.
Im persönlichen Gespräch mit dem Landrat ging es Katrin Staffler vor allem darum, aktuelle Anliegen zu diskutieren. „Ich sehe es als meine Pflicht, die Interessen und Belange der Bürgerinnen und Bürger meines Wahlkreises in Berlin zu vertreten“, so Staffler. Dies sei nur möglich, wenn die Entscheidungsträger aller politischen Ebenen in einen kontinuierlichen Dialog treten und gemeinsam Lösungsansätze erarbeiten.
Insbesondere der Wohnungsbau spielt im Landkreis eine wichtige Rolle. „Der enorme Zuzug sowie die steigenden Mieten sind einer der größten Herausforderungen für die Zukunft des Landkreises“, betonte auch Löwl. Für Katrin Staffler steht fest, dass der wachsende Zuzug von Menschen in die Region nachhaltig gestaltet und gelenkt werden muss und stellte klar: „Es braucht ein Bündel von ineinander greifenden Maßnahmen, wie steuerliche Erleichterung für Mietwohnungsbau und beschleunigte Genehmigungsverfahren mit dem Ziel, die Anzahl neu gebauter Wohneinheiten signifikant zu steigern“. Ferner müsse man alles daran setzen, dass der Landkreis nicht von den Begleiterscheinungen seines Erfolgs erdrückt werde.
Staffler und Löwl waren sich außerdem einig, dass mit dem Zuzug auch zahlreiche andere Herausforderungen bewältigt werden müssen. Insbesondere muss die notwendige Infrastruktur mitwachsen. In diesem Bereich bedarf es entsprechender Anstrengungen. Hierzu zeigte sich im Gespräch jedoch klar, dass weder die aktuellen Finanzierungsregelungen, noch die Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsverfahren der Wachstumsdynamik angepasst sind. Es gibt großen Nachholbedarf, angefangen von Kindergärten über Schulen bis hin zur Verkehrs- und Entsorgungsinfrastruktur. Vor allem die baldige Umsetzung der für den Landkreis notwendigen Verkehrsentlastungsprojekte sowie die Stärkung des ÖPNV müssen höchste Priorität haben.