Die Beauftragte der CSU/CSU-Bundestagsfraktion für jüdisches Leben in Deutschland und für die Beziehungen zum Staat Israel, Daniela Ludwig MdB, besuchte auf Einladung der CSU-Wahlkreisabgeordneten Katrin Staffler die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Begleitet wurde der Besuch von Landtagsabgeordneten Karl Freller, Direktor der Stiftung Bayerischer Gedenkstätten und dem Dachauer Landrat Stefan Löwl. Nach einem Rundgang mit der Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dr. Gabriele Hammermann, tauschten sich die Mandatsträger über die steigende Relevanz des Bildungsauftrags der Gedenkstätte und die daraus resultierenden Anforderungen an die räumlichen und inhaltlichen Gegebenheiten vor Ort aus.

Daniela Ludwig, MdB zeigte sich tief beeindruckt von dem Besuch: „Der Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau hat mich tief bewegt. Dieses beeindruckende Zeugnis eines schrecklichen Terrors gegen die jüdische Bevölkerung zeigt, dass wir alles tun müssen, um die Erinnerungskultur den aktuellen Entwicklungen anzupassen. Ich freue mich, dass der Bund die Modernisierung der KZ-Gedenkstätte fördert. Eine Million Menschen besuchen die Gedenkstätte im Jahr – Tendenz steigend. Die Modernisierung und technische Innovationen bei der Geschichtsvermittlung sind deshalb unerlässlich.  Die Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dr. Gabriele Hammermann leistet großartige Arbeit. Im Namen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bedanke ich mich sehr herzlich für Engagement. Ich bedanke mich auch beim Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten Dr. Karl Freller für die konstruktive Zusammenarbeit und bei meiner Bundestagskollegin Katrin Staffler für ihren vehementen Einsatz für die Fördermittel des Bundes.“

Katrin Staffler war es wichtig, ihre Bundestagskollegin schon kurz nach ihrer Ernennung an diesem geschichtsträchtigen Ort der Erinnerung begrüßen zu dürfen: „Gerade die aktuellen politischen Entwicklungen in Deutschland und auch in den Nachbarländern, machen eine ernsthafte Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit unabdingbar. Ich unterstütze die so wichtige Arbeit hier vor Ort gerade mit Blick auf neue innovative Ansätze der Erinnerungsarbeit. Antisemitismus bei uns im Land und auch anderswo darf keine Chance haben!“