Seit mehreren Jahren setzt sich CSU-Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler für den Bau intelligenter Verkehrsbeeinflussungsanlagen auf der A8 zwischen der Anschlussstelle München-Eschenried und Augsburg ein, um die Verkehrssicherheit auf der Autobahn A8 zu erhöhen. Ursprünglich war ein Baubeginn bis Ende 2023 geplant. Nun gibt es neue Informationen zum Planungsstand.
Wie die Autobahn GmbH in einem Schreiben mitteilt, sind die Ausführungsplanungen abgeschlossen. Ein Baubeginn ab 2026 sei grundsätzlich möglich. Das Bauende sei für Ende 2030 vorgesehen.
„Ursprünglich hatte man uns zugesichert, Ende 2023 mit dem Bau der Verkehrsbeeinflussungsanlagen zu beginnen. Nachdem dies nicht realisiert wurde, habe ich mich an die Autobahn GmbH gewandt. Dass die Planungen nun abgeschlossen sind, ist zwar erfreulich, eine schnelle Umsetzung der Maßnahme ist aber weiterhin mit Blick auf die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und vor allem zur Entlastung unserer Rettungskräfte entlang der A8 unbedingt notwendig!“, so Staffler.
Laut Autobahn GmbH sei der Baubeginn maßgeblich von den zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel abhängig. „Die Ampel darf solch wichtige Projekte nicht aus den Augen verlieren. Es wäre sehr bedauerlich, wenn das Projekt unter einer unionsgeführten Bundesregierung zwar schnell auf den Weg gebracht wurde, aber nun von der aktuellen Ampel-Politik ausgebremst wird.“, mahnt die Abgeordnete an.
Die A8 ist seit Jahren als Unfallschwerpunkt bekannt. Im Jahr 2020 hat die damalige unionsgeführte Bundesregierung nach Initiative von mehreren CSU-Bundestagsabgeordneten die nötigen Bundesmittel freigegeben, um intelligente Verkehrsbeeinflussungsanlagen zwischen München-Eschenried und Augsburg zu realisieren. Im Gegensatz zu Schildern mit Geschwindigkeitsbegrenzung können Verkehrsbeeinflussungsanlagen Verkehrszeichen dynamisch anpassen. Dies ermöglicht eine flexible Beeinflussung des Verkehrs, beispielsweise abhängig vom Wetter und der Verkehrsdichte.