Laut aktuellen Schätzungen sind in Deutschland ca. 2,5 Millionen Menschen von Long Covid betroffen. Anlässlich des zweiten Internationalen Long Covid Awareness Day weist Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler auf die Krankheit und deren Auswirkungen hin.
„Patienten leiden nicht nur enorm unter ihrer schwerwiegenden Erkrankung. Gerade auch die häufig fehlende Anerkennung ihres Leidens trifft die Betroffenen schwer“ so Staffler und ergänzt: „Gerade in der Forschung zu Long Covid steckt auch das Potential, dass Betroffenen bestmöglich und nach wissenschaftlichen Standards geholfen werden kann. Daher müssen wir diese deutlich stärken und ausbauen.“
Am heutigen Freitag hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion deshalb das Thema auf die Tagesordnung des Deutschen Bundestages gesetzt: „Mit Blick auf die großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen durch Long Covid ist es unerlässlich, die Krankheit auf die politische Tagesordnung zu setzen und dafür zu kämpfen, dass betroffenen Patienten schnellstmöglich geholfen werden kann. Dafür setzen wir uns als CDU/CSU-Bundestagsfraktion seit Jahren im Deutschen Bundestag ein.“
Ca. 2,5 Millionen Menschen leiden bis heute unter den Folgen einer Corona-Erkrankung oder -Impfung. Unter dem Begriff Long Covid werden alle Symptome zusammengefasst, die mehr als vier Wochen nach dem Beginn einer Covid-19-Erkrankung fortbestehen. Zum Krankheitsbild zählen unter anderem Atemnot, Erschöpfung und neurologische Probleme. Für die Betroffenen bedeutet das erhebliches Leid. Long Covid kann jeden treffen, unabhängig vom Alter, der Schwere der ursprünglichen Covid-Erkrankung oder der generellen Konstitution.