Gute Nachrichten für die Mehrgenerationenhäuser im Landkreis Fürstenfeldbruck: Der Bund wird auch über 2020 hinaus das Bundesprogramm Mehrgenerationenhäuser fortführen. Davon profitieren auch die Mehrgenerationenhäuser im Landkreis.
Abgeordnete Katrin Staffler freut sich über die Weiterförderung: „Mehrgenerationenhäuser schaffen in Deutschland einen Platz für Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlicher Kultur und haben sich zu einer wichtigen Stütze für gesellschaftliche Beteiligung etabliert. Die Fortsetzung des Bundesprogramms ist daher ein positives Signal. Die Arbeit der Häuser wird damit gewürdigt und wird für weitere acht Jahre auf einen soliden Sockel gestellt“.
Auch die Leiterin des Mehrgenerationenhauses „ZaP“ Susanne Barthel begrüßt die Fortsetzung der Bundesförderung: „In der aktuellen Corona-Krise zeigen die Mehrgenerationenhäuser ihre Stärke, auf besondere Situationen schnell reagieren zu können: Sie erbringen angepasste Hilfsangebote wie Telefonnetzwerke gegen Einsamkeit, Nachbarschafts – und Einkaufshilfen, Entwicklung zahlreicher online-Angebote für bestehende Gruppenangebote insbesondere für Senioren, sowie die Organisation bzw. Fortführung von lokalen Tafeln für mittellose Menschen, Sorgentelefone und vieles mehr. Auch im Mehrgenerationenhaus ZaP versuchen wir durch Telefonkontakte zu unseren regelmäßigen Besuchern die Kommunikation untereinander aufrecht zu erhalten und engagieren uns für bestmögliche Alltagsunterstützung z.B. mit unseren Hilfsangebot über Telefon bei Smartphone, Tablet oder PC-Problemen Abhilfe zu schaffen.“
Insgesamt engagieren sich deutschlandweit mittlerweile fast 37.000 Freiwillige in den Mehrgenerationenhäusern, mit deren Hilfe über 21.000 Angebote umgesetzt und täglich mehr als 60.000 Menschen erreicht werden. Diese Zahlen verdeutlichen die große Bedeutung der Mehrgenerationenhäuser, die sich den Herausforderungen, die von Ort zu Ort variieren und ganz unterschiedliche Maßnahmen erfordern, tagtäglich stellen.